Progressive Muskelentspannung
Bei der Progressiven Muskelentspannung (PME) handelt es sich um eine einfach zu erlernende alltagstaugliche Methode zur Stressbewältigung, die sich prinzipiell jeder Mensch aneignen kann.
In unterschiedlichen Übungen werden systematisch verschiedene Muskelgruppen angespannt und anschließend wieder entspannt. Die Aufmerksamkeit ist auf die jeweiligen Muskelgruppen gerichtet.
Durch diese Aufmerksamkeit werden bewusst die Gegensätze der Anspannung und Entspannung gefühlt und wahrgenommen. Dadurch wird das Gefühl für den eigenen Körper wieder trainiert und nach einiger Übungszeit können beginnende Verspannungen oder Verkrampfungen frühzeitig erkannt und durch aktives Zutun selbst gelöst werden.
Jacobsen entdeckte während der Entwicklung der PME einen Zusammenhang zwischen seelischen Spannungen und einem körperlich erhöhten Muskeltonus.
Wer also ständig unruhig oder gestresst ist, dessen Muskeln sind auch permanent angespannt.
Wenn die Anspannung auf der körperlichen Seite gelöst wird, verringert sich auch die seelische Anspannung. Das Gehirn läuft nicht mehr ständig auf Hochtouren, sondern ist wieder in der Lage, auch mal abzuschalten und zu entspannen.
Weiterhin wirkt sie sich positiv auf das Allgemeinbefinden und die Immunabwehr aus.
- hohem Blutdruck
- Magen-Darmgeschwüren
- Herz-und Gefäßkrankheiten
- Verdauungsstörungen
- nervösen psychischen Störungen
- Schlafstörungen
- ständiger Unruhe
- Erschöpfung
